Ad nauseam … bis zur Seekrankheit!

Maria Hanisch, leitet im Geschäftsfeld Alter und Pflege die Stabsstelle Ethik, Seelsorge und gesundheitliche Versorgungsplanung

Menschen in pflegenden und helfenden Berufen kennen das Phänomen, dass Vorurteile und negative Zuschreibungen durch die Öffentlichkeit  immer wieder unkritisch aufgenommen und multipliziert werden.
Und es ist unsere Aufgabe, immer, immer und immer wieder – ad nauseam – die Sachlage zu erläutern, Wahres vom Unwahren zu scheiden, berechtigte Kritik zu akzeptieren und Vorurteile als solche zu benennen.
Im vorliegenden Fall ging es um die Sendung Markt im WDR-Fernsehen vom 4.11.2013 zum Thema der Rechtlichen Betreuung.
Frau Dannhäuser von der Arbeitsstelle Rechtliche Betreuung , hat sich diese Mühe in einer E-mail  an den WDR gemacht (hier im Auszug) :

„…mit Interesse und leider oft auch Ärger verfolge ich regelmäßig die Berichterstattung zum Thema Rechtliche Betreuung in den Medien. Immer wieder fällt die einseitige Berichterstattung auf und das ausschließlich negative Bild, das hier der allgemeinen Öffentlichkeit vermittelt wird. Schade, dass dies nun auch im WDR geschieht. Bereits die Anmoderation, welche suggerierte, dass Betreuer sogar das Fernsehprogramm bestimmen, ließ ahnen, was einen im Beitrag erwartete: keine ergebnisoffene Recherche, sondern Bilder zu einer bereits vorgefassten Meinung. Mehr Panikmache, als fundierte Information und Benennung tatsächlicher Probleme, die es leider auch gibt. Weiterlesen